Gemeine Mehlbeere
Rosaceae, Rosengewächse
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Beschreibung: Dieser Kleinbaum ist mit einer Wuchshöhe von selten über 10 m auch für kleinere Gärten interessant. Zierend sind neben den weißen Blüten und den orangen bis roten Früchten auch die unterseits weiß-filzigen Blätter, die erst sehr spät abfallen. Die Blätter sind bei dieser Art weder gelappt noch gefiedert und ähneln denen vom Apfelbaum. Die Früchte sind - im Gegensatz zur nahe verwandten Vogelbeere (Sorbus aucuparia) - frei von Bitterstoffen und deshalb roh eßbar. Sie sind geeignet zur Herstellung von Saft, Wein, Mus, Gelee und Konfitüre. Früher wurden sie auch zum Brotbacken verwendet. Heimat: Mittel- und Südeuropa. Wuchs: 6 -12 m hoher, 4 - 7 m breiter Kleinbaum. Krone kugelig bis breit kegelförmig, Stamm meist recht kurz. Wächst relativ langsam. Blüten: Weiße, bis 5 cm breite Schirmrispen von Mai bis Juni. Früchte: 1 - 1,2 cm dicke, kugelige, orange bis rote Kernfrüchte. Eßbar, etwas mehlig, in der Küche verwertbar. Reich an Vitamin C, Karotin, Zucker und Fruchtsäuren. Standort: Sonnig bis absonnig. Boden: Recht anspruchslos, wächst auf allen schwach sauren bis stark alkalischen, trockenen bis mäßig frischen, durchlässigen Böden, kalkliebend. Eigenschaften: Recht frosthart, verträgt im Gegensatz zur nahe verwandten Vogelbeere auch Hitze, Trockenheit, Stadtklima und Wind sehr gut, wärmeliebend. Vermehrung: Aussaat, Veredlung. |
© Foto: Zeitlhöfler
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