Wählen sie den Standort mit Bedacht
Damit Ihre neu erworbene Pflanze auch gedeiht, sollte sie den bestmöglichen Standort erhalten. Die üblichen Etiketten geben darüber oft nicht ausreichend Auskunft. Als Faustregel gilt: Pflanzen mit großen, weichen, dunkelgrünen Blättern sind schattenvertäglich und brauchen eher frische bis feuchte Böden, Pflanzen mit kleineren, hellgrünen, ledrigen Blättern benötigen eher Sonne und sind meist trockenheitsverträglich. Die Bodenbeschaffenheit sollte den Bedürfnissen der Pflanze entsprechen, wobei im Garten durch Bodenaustausch nachgeholfen werden kann.
Viele Pflanzen gedeihen jedoch in mageren Böden besser als im nährstoffreichen Gartenboden. Vor allem hohe Stauden, wie Herbstastern, Felberich und viele andere, erreichen in mageren Böden eine Höhe, die sie bei Unwettern auch ohne Stützhilfe durchstehen.
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Auf die Lage der Veredlungsstelle achten!
Viele Pflanzen sind auf eine Unterlage veredelt. Bei Strauchrosen wird die Veredlungsstelle ca 5 cm unter die Erde gesetzt, bei sonstigen Sträuchern und Bäumen soll die Veredlungsstelle gut über den Boden herausragen (Gefahr durch Eindringen von Bakterien bei ständiger Feuchtigkeit).
Lassen Sie die Wurzeln nicht austrocknen!
Oft bekommt man auch von Nachbarn oder Freunden Pflanzen. Diese sollten sofort in die Erde gebracht werden. Ist dies nicht möglich, lagern Sie die frisch ausgegrabenen Pflanzen wenigstens im Schatten. Stellt man diese Pflanzen ins Wasser oder bedeckt man die Wurzeln mit lockerer Erde, naßen Jutesäcken oder einem feuchten Tuch, so erhöht sich die Überlebenschance der Pflanzen.
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